Die Auswirkungen der Evolutionstheorie auf die Psyche von Jugendlichen |
Zusammenfassung: Es ist nicht zu verantworten, Kindern und Jugendlichen die atheistische Evolutionslehre als wissenschaftlich abgesicherte Wahrheit zu vermitteln. Wer dies tut, verbaut ihnen den Zugang zum Glauben an den biblischen Schöpfergott, fördert damit die Hoffnungslosigkeit mangels Lebenssinns und senkt die Hemmschwelle für Drogenkonsum und Kriminalität. Wir von ProGenesis setzen uns dafür ein, dass an den Schulen die Schöpfungslehre gleichberechtigt mit der Evolutionslehre vermittelt wird.
Die NZZ am Sonntag berichtete in ihrer Ausgabe vom 4. November 2007 auf den Seiten 1 und 13 über das neue Lehrmittel "Natur Wert", das im September 2007 im Berner Schulverlag erschienen ist. Die Kritik an diesem neuen Lehrmittel entzündet sich an einem kurzen Text unter dem Titel "Erklärungsversuche". Dieser Text wird in der NZZ am Sonntag wie folgt wiedergegeben: "Es gebe verschiedene Antworten auf die Frage, wie das Leben entstanden sei, heisst es da, "hier sollen vor allem die zwei bei uns am meisten verbreiteten Erklärungsversuche dargestellt werden". Erstens: "Gläubige Menschen gehen davon aus, dass jemand oder etwas - Gott / eine höhere Macht - das Universum in seiner Vielfalt erschaffen habe. Diese Vorstellung wird Schöpfungsglauben genannt". Und zweitens: "Vor etwa 150 Jahren verbreitete sich unter Naturwissenschaftern die Vorstellung, es gebe keinen Schöpfer, das Leben sei durch zufällige chemische Prozesse entstanden und die heutige Vielfalt sei das Resultat weiterer zufälliger Veränderungen. Dieses Modell heisst Evolutionstheorie".
Wir von ProGenesis begrüssen es sehr, dass die Evolutionslehre als eine unter anderen Möglichkeiten an den Schweizer Schulen gelehrt wird. Denn die atheistische Evolutionstheorie, ich möchte diese klar von der Idee einer Theistischen Evolution abgrenzen, postuliert die Entstehung und Entwicklung aller Lebewesen und ebenso des Menschen ohne einen Schöpfergott und negiert dessen Existenz. Als Pädagoge habe ich mich schon öfters gefragt, ob der Glaube an die Evolutionstheorie und die damit verbundene Unfähigkeit des Vertrauens auf den biblischen Schöpfergott eine Auswirkung auf die Psyche von Kindern und Jugendlichen hat. Nach fünf Jahren Berufspraxis als Lehrer (u. A. für Religion) von Mittel- und Oberstufenschülern bin ich zur Überzeugung gelangt, dass es nicht zu verantworten ist, Kindern und Jugendlichen die atheistische Evolutionstheorie als wissenschaftlich abgesicherte Wahrheit zu vermitteln. Dafür habe ich folgende Gründe:
Die Evolutionstheorie verbaut den Kindern den Zugang zum Glauben. Die Vermittlung der atheistischen Evolutionstheorie als wissenschaftlich abgesicherte Wahrheit verbaut den Kindern und Jugendlichen den Zugang zum Glauben an den Gott der Bibel. Kinder und Jugendliche wollen ihren Geist nicht spalten. Sie wollen nicht an eine atheistische Entstehung aller Dinge glauben und daneben eine Märchen- und Zweckspiritualität aufrechterhalten, wie es, so scheint mir, manche Theologen zu tun pflegen. Kinder wollen wissen, was wahr ist und nur das wollen sie glauben! Wenn wir ihnen als Lehrer und Eltern erzählen, dass es keinen Gott gibt, sondern ein Evolutionsprozess der "Schöpfer aller Dinge" war, dann glauben sie uns das. Die Auswirkungen der atheistischen Evolutionstheorie und damit des Atheismus auf die Psyche sind verheerend! Die Jugendlichen werden hoffnungslos, sehen keinen Sinn im Leben, werden zum Teil psychisch abgestumpft und verhalten sich dementsprechend!
Die Evolutionstheorie fördert Hoffnungslosigkeit und nimmt Lebenssinn.
Wenn ich zufällig entstanden bin, welches Ziel soll ich im Leben haben?
Soll ich einfach Gutes tun, um dann doch zu sterben? Soll ich mich für
die Menschheit hingeben, um dann für immer von der Bildfläche zu verschwinden
und allenfalls noch für einen Eintrag in ein Geschichtsbuch gut zu sein?
Soll ich eine Familie gründen, quasi meine Gene weitergeben (der Lebenssinn
nach der Evolutionstheorie!) damit noch mehr hoffnungslose Wesen die Erde bevölkern
und nicht wissen wozu? Ich bin davon überzeugt: Was ich auch immer für
einen Lebenssinn wähle, sei er in den Augen "vernünftiger Westler"
gut oder schlecht, er ist ungenügend, wenn der Gott der Bibel ausgeklammert
bleibt! So wird das Aufstehen am Morgen mit der Zeit schon für Jugendliche
mühsam! Ich verstehe, wenn heutzutage ein Jugendlicher lebensmüde
wird. Es scheint mir hinsichtlich der aktuellen Weltlage und vor allem des unabwendbaren
physischen
Sterbens, das jedem Menschen früher oder später widerfährt, in
gewisser Weise sogar von Intelligenz zu zeugen! Als Abwechslung zum zwangsläufigen
Existieren wirken Kriminalität oder die Fixierung auf kurzfristige Pseudogenüsse
wie Drogen-, Alkohol- und Tabakkonsum attraktiv und das als logische Folge von
Hoffnungslosigkeit mangels Lebenssinns. Zuversicht, Lebensmut und Lebensfreude
bleiben auf der Strecke!
Plädoyer für die Schöpfungslehre.
Aus den oben genannten Gründen plädiere ich für die Vermittlung
der Schöpfungslehre gleichberechtigt mit der Evolutionslehre an den Schulen
der Schweiz. Ich rufe alle Eltern auf, sich mit dem christlichen Glauben auseinanderzusetzen,
um eine persönliche Beziehung zum Gott der Bibel aufbauen und leben zu
können! Nehmen Sie den Kindern und Jugendlichen nicht die Hoffung und den
Lebensmut, sondern lassen Sie sie in dieser Welt die Geborgenheit, den Schutz
und die Zuversicht spüren, die der Glaube an Jesus Christus, den Mensch
gewordenen Schöpfergott der Bibel, mit sich bringt!
ProGenesis, Daniel Schmid, 11. November 2007