Zum 200. Geburtstag von Charles Darwin am 12. Februar 2009

Eine umstrittene Theorie wird gefeiert!

Darwin gilt als Begründer der Evolutionstheorie. Er hat zwar in seinen Schriften nie von Evolution gesprochen. Was er propagierte, war die Selektionstheorie. Sie ist durch das Schlagwort vom „Überleben des Stärksten“ bekannt (survival of the fittest). Man glaubt, dass sich dadurch die Arten immer höher entwickelten. Darwin’s Hauptwerk, „Die Entstehung der Arten“ (Origin of Species) wurde am 24. November 1859 veröffentlicht und war am selben Tag bereits ausverkauft. Was heute mit „Evolutionstheorie“ angesprochen wird, ist eine Weiterentwicklung von Darwin’s Selektionstheorie.

Darwin konnte damals Vieles noch nicht wissen. Die Entschlüsselung der Erbsubstanz (Genom) hat zur Erkenntnis geführt, dass Mutation und Selektion (die wichtigsten Mechanismen der Evolution) ungenügend sind. Sie können keine neuen Organe oder Baupläne hervorbringen. Die in den Schulen gelehrte Evolutionstheorie gerät daher immer mehr unter Beschuss. Man hat im Genom eine ungeheure  Menge von sinnvollen Informationen entdeckt, deren Herkunft nur mit einer Intelligenz erklärt werden kann. Damit aber nicht genug. Es gibt eine Reihe von weiteren wissen-schaftlichen Beobachtungen, die der Evolutionstheorie  widersprechen. Beispiele:

Der Evolutionsgedanke  wurde vor etwa 60 Jahren auch auf den Kosmos übertragen. In Form der Urknalltheorie hat er Eingang bei den Gelehrten gefunden. Auf Grund von Naturgesetzen versucht man die Entstehung des Universums ohne einen Schöpfer zu erklären. Doch ist dies bis heute noch nicht befriedigend gelungen. An entscheidenden Stellen müssten Naturgesetze ausser Kraft gesetzt werden. So widerspricht zum Beispiel die Entstehung der Materie dem Energie-Erhaltungssatz. Und in der so genannten Inflation müsste sich das Universum mit Überlichtge-schwindigkeit ausgedehnt haben. Doch eine höhere Geschwindigkeit als die des Lichtes gibt es heute nicht.

Eine Alternative zur Evolutionstheorie ist „Intelligent Design“. Damit meint man unter anderem folgendes: Evolution läuft angeblich in kleinen Schritten ab. Komplizierte Organe, wie zum Beispiel das menschliche Auge, können jedoch nicht in kleinen Schritten entstehen. Denn zahlreiche Merkmale müssten sich gleichzeitig und koordiniert verändern. Ein weitere Aussage von Intelligent Design ist, dass das überall in der Natur beobachtbare Design nicht mit den darwinschen Mechanismen Selektion und Mutation erklärt werden kann. Die Frage nach dem Designer wird bewusst offen gelassen, da diese Frage mit naturwissenschaftlichen Mitteln und Methoden nicht beantwortet werden kann.

Ist schöpferische Tätigkeit etwas Unwissenschaftliches? Auch der Mensch kann schöpferisch tätig sein. Eine tägliche schöpferische Tätigkeit ist für viele Ingenieure etwas Selbstverständliches. Es ist daher nicht einzusehen, warum eine schöpferisch tätige Instanz bei Ursprungsfragen zum Vornherein ausgeschlossen wird.

Verein ProGenesis, Hansruedi Stutz,  8. Februar 2009

Referenzen:

www.progenesis.ch

www.intelligente-schoepfung.ch

 


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